Die Jagd im Stromberg

Unser Revier im Naturpark Stromberg-Heuchelberg zwischen Stuttgart und Heilbronn beheimatet neben den Säugetieren eine Vielfalt an Arten aus dem Reich der Vögel, Amphibien, Reptilien und Insekten. Von den laut Bundesjagdgesetz bejagbaren Schalenwildarten sind Rehwild und Schwarzwild als Standwild vorhanden, des Weiteren Fuchs, Dachs, Hase, Baum- und Steinmarder, Wiesel und Iltis. Auch der Waschbär hat mittlerweile Einzug gehalten.

Wir Jäger haben uns Ziele gesetzt, die über die allgemein bekannte Definition der Jagd hinausreichen. Als anerkannter Naturschutzverband kümmern wir uns um einen gesunden, nachhaltig bewirtschafteten Wildbestand im Einklang mit den land- und forstwirtschaftlichen Herausforderungen.

Die Jäger in unserem Revier arbeiten ehrenamtlich im Naturschutzdienst mit, sind bestätigte Wildtierschützer,  anerkannte Nachsuchenführer, Richter im JHGV sowie Mitglieder der Prüfungskommission des Landesjagdverbandes Baden-Württemberg. Zwei unserer Jäger sind hauptberuflich im Bereich Jagd tätig.

Wir üben hauptsächlich die sogenannte Ansitzjagd aus, d.h. der Jäger sitzt auf einem Hochsitz und erlegt einzeln und selektiv das Wild. Der Vorteil dieser Jagdart ist zum einen die geringe Beunruhigung und zum anderen das exakte Erkennen und Beurteilen  – in der Jägersprache Ansprechen genannt – sowie der schnelle und sicher tötende Schuss.

Ein- bis zweimal im Spätherbst/Winter veranstalten wir gemeinsam mit den umliegenden Revieren revierübergreifende Drückjagden. Hierbei wird das Wild durch Treiber auf die Läufe gebracht und den anstehenden Schützen „zugedrückt“.

Wir bemühen uns intensiv um die Lebensraumgestaltung und die Biotopverbesserung, um in unserer dichtbesiedelten, intensiv genutzten Kulturlandschaft unserer heimischen Flora und Fauna Nischen für Wildtiere zu erhalten und zu erschaffen.

Unsere Jagdhunde

„Jagd ohne Hund ist Schund…“ und so führen alle unsere Jäger im Revier einen oder mehrere Jagdhunde. Vorsteher, Erdhunde, Stöberhunde und Schweisshunde sind dabei vertreten. Unsere Hunde werden neben den üblichen Arbeiten vor dem Schuss auch zur Nachsuche eingesetzt.

Mehr über Jagdhunde im allgemeinen und speziell über unsere Hunde erfahren Sie auf dieser Seite.

Hegemassnahmen im Revier

Wir bemühen uns intensiv um die Lebensraumgestaltung und die Biotopverbesserung, um in unserer dichtbesiedelten, intensiv genutzten Kulturlandschaft unserer heimischen Flora und Fauna Nischen für Wildtiere zu erhalten und zu erschaffen. Wildäcker bieten wertvolle Äsung und Deckung für das Wild. Haarwild wie Hase und Reh und auch Federwild wie Fasan finden hier die notwendigen Rückzugsplätze.

Mehr über die Anlage von Wildäckern erfahren Sie auf dieser Seite.

Tierspuren im Revier

Wer mit offenen Augen durchs Revier geht, findet immer wieder Spuren von den verschiedenen Tierarten. Losung, Fegestellen, Plätzstellen, Pässe, Wechsel und Baue verraten dem aufmerksamen Beobachter, welches Tier hier seine Spuren hinterlassen hat. 

Einige markante Beispiele finden Sie auf dieser Seite.

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